Low Fat 30 Diät

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Weniger Fett bedeutet Abnehmen. Auf diese einfache Formel ließe sich die Low Fat 30 Diät reduzieren. In der Praxis ist es jedoch so, dass den Diätwilligen eine Reihe an Hilfestellungen gegeben wird. Im Mittelpunkt steht dabei eine Art Ampelsystem, bei dem nahezu alle Lebensmittel in roter, gelber oder grüner Farbe gekennzeichnet werden. Markiert wird dabei naturgemäß der Fettanteil, wobei „grünes Licht“ dann auch bedeutet, dass man sich mit den entsprechenden Lebensmitteln satt essen darf. Wem die Ampel nicht genau genug ist, der kann sich die Low Fat 30 Diät auch selbst errechnen. Voraussetzung ist dabei, dass maximal 30 Prozent der aufgenommenen Kalorien am Tag aus Fett stammen dürfen. Bedenkt man, dass Fett einen besonders hohen Kalorienanteil hat, so kommt dies meist einer erheblichen Fettreduzierung gleich.

Wie funktioniert eine Low Fat 30 Diät?

Wer eine Low Fat 30 Diät richtig durchführen möchte, sollten sich im Vorfeld erst einmal mit dem Nährstoffgehalt der einzelnen Lebensmittel auseinandersetzen. So stecken in einem Gramm Kohlenhydraten oder Proteinen rund vier Kalorien, während Fett satte neun kcal liefert. Entsprechend besteht der Speiseplan bei der Low Fat 30 Diät vor allem aus Gemüse und Obst sowie Reis, Nudeln, Hülsenfrüchten aber auch Brot, magerem Fleisch und Michprodukten, sofern diese fettarm sind. Öle sollten – wenn überhaupt verwendet – pflanzlicher Natur sein und zudem einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aufweisen. Ein weiterer wichtiger Aspekt jeder Low Fat 30 Diät ist die Bewegung, die täglich bei mindestens 30 Minuten liegen sollte. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass der Körper den Hauptteil der benötigten Energie aus Kohlenhydraten bezieht, die er auch in ausreichendem Maße erhält.

Integral bei jeder Low Fat 30 Diät ist das Beachten des eigenen Sättigungsgrades. Gegessen wird nur dann, wenn man tatsächlich hungrig ist und sobald man satt ist, sollte man mit dem Essen aufhören. Es folgt daraus, dass ein gewisses Körpergefühl vorhanden sein sollte, um die Signale des Körpers richtig zu deuten.

Welche Vorteile bietet die Low Fat 30 Diät?

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Die Low Fat 30 Diät hat den großen Vorteil, dass nur sehr wenige Lebensmittel verboten sind und auch fetthaltige Leckereien sowie Süßigkeiten in Maßen genossen werden dürfen. Zudem muss niemand, der sich dieser Diät unterzieht hungern und auch in puncto Ausgewogenheit bestehen keinerlei Bedenken. Entsprechend existiert auch kein Veto seitens der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Hinzu kommt, dass niemand mit dem Zählen von Kalorien beginnen muss. In den meisten Fällen wird eine Low Fat 30 Diät für Gruppen angeboten, womit die gegenseitige Kontrolle erleichtert wird. Wer es etwas strenger möchte, der unterzieht sich einer Pritkin-Diät, bei der so gut wie gar kein Fett aufgenommen werden darf. Fakt ist, dass eine Low Fat 30 Diät zur Gewichtsabnahme führt, wenn auch in kleinen Schritten.

Was spricht gegen eine Low Fat 30 Diät?

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Eines der Argumente gegen die Low Fat 30 Diät zielt auf die geringe Alltagstauglichkeit ab. Wer weiß schon, welche Lebensmittel besonders fettreich sind und wann ein Anteil von 30 Prozent Fett an der gesamten Energiezufuhr erreicht bzw. überschritten wird? Darüber hinaus erfordern die meisten Rezepte längeres Verweilen am heimischen Herd, was vor allem berufstätige Menschen überfordern kann. Zuletzt wissen viele Menschen nicht genau, wann sie Hunger haben und wann es sich lediglich um Appetit handelt. Dieses fehlende Körpergefühl existiert auch hinsichtlich des Sättigungsgrades, weshalb eine der Grundvoraussetzungen für Low Fat 30 vielfach nicht gegeben ist.

Studien zu dieser Ernährungsform legen nahe, dass ein Zuwenig an lebenswichtigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu verschlechterten Blutfettwerten führen kann. Es sollte also auch auf diesen Aspekte geachtet werden, was bei einem unreflektierten Fettverzicht nicht gewährleistet ist. Zuletzt lässt sich kritisieren, dass in puncto Bewegung nur wenig Informationen gegeben werden und das Nahrungsmittel mit hohem Zuckergehalt ebenso dick machen können und daher eigentlich auch auf den Index gehörten.

Autor:

BMI- Rechner.net