Brigitte Diät

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Bei der Brigitte Diät stand die gleichnamige Frauenzeitschrift Pate und entwickelte diese Diätform bereits in den 1960er Jahren, orientiert sich jedoch stets an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zuletzt erfolgte 2012 eine größere Anpassung, wobei die drei Grundregeln mit Namen „Stundenformel“, „Fatburn-Kick“ und „Kalorienbremse“ erhalten blieben. Folgt man den Angaben der Redaktion, so wird die gewichtsreduzierende Wirkung sowohl von Ärzten als auch von Ernährungswissenschaftlern anerkannt. Eine Besonderheit besteht darin, dass die Brigitte Diät Jahr für Jahr in den Ausgaben der Brigitte abgedruckt wird und in immer neuen Rezeptvorschlägen besteht. Zudem arbeitet der Verlag mit mehr als 1.000 Kantinen und Catering-Unternehmen zusammen, die ebenfalls nach den Vorgaben kochen und damit auch berufstätigen Personen die Teilnahme ermöglichen. Dabei liegt der Fokus auf dem Jahresanfang und den Tagen nach Neujahr sowie in der Fastenzeit, weil hier mutmaßlich die meisten Menschen an der Brigitte Diät teilnehmen.

Wie funktioniert die Brigitte Diät?

Die Brigitte Diät folgt nicht einem einheitlichen Konzept, sondern lässt sich auf verschiedenen Arten und Weisen durchführen. Es bedarf dabei keines theoretischen Grundwissens, sondern allein des Befolgens der einzelnen Rezepttipps. Im Mittelpunkt steht eine Reduktion der Gesamtkalorienmenge auf rund 1.000 bis 1.500 kcal sowie das strikte einhalten von drei Hauptmahlzeiten und zwei Snacks täglich. Die einzelnen Rezepte enthalten teilweise komplette Menüs, wenden sich an Vegetarier oder richten sich an Familien mit Kindern. Die Ernährungswissenschaftler, die hinter den Vorschlägen stehen, achten darauf, dass sowohl Fett und Protein als auch Kohlenhydrate in ausreichender Form vorhanden sind.

Neben den Informationen in den einzelnen Zeitschriften-Ausgaben lässt sich die Brigitte Diät auch in Buchform erhalten. Zudem existiert ein Brigitte Diät Coach, der auch mit einer Bilanz der einzelnen Nährstoffe inklusive der Getränke und den darin enthaltenen Nährstoffen aufwartet.

Vorteile der Brigitte Diät

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Die Pluspunkte der Brigitte Diät bestehen in der Umsetzbarkeit. So ist kein intensives Einlesen erforderlich, sondern es kann direkt mit den leicht nachkochbaren Rezepten begonnen werden. Darüber hinaus wird durch die teilnehmenden Unternehmen darauf geachtet, dass auch in der Mittagspause nicht auf die entsprechende Ernährung verzichtet werden muss. Auch als Vorteil zu werten sind die verschiedenen Fitness-Programme, die die Brigitte Diät begleiten. So wird nicht nur durch eine Umstellung der Ernährung abgenommen, sondern auch dadurch, dass mehr Bewegung erfolgt. Folgt man den Angaben der Brigitte, so handelt es sich um nicht mehr und nicht weniger als eine „Rundum-Sorglos-Diät“, bei denen keine Mahlzeit länger als 20 Minuten Zubereitungszeit in Anspruch nimmt. Auch existieren keinerlei Einschränkungen und Verbote wie bei anderen Diätformen und sogar Süßigkeiten sind erlaubt. Zuletzt wird durch das Arbeiten nach dem Energiedichte-Prinzip auch darauf geachtet, dass stets eine ausreichende Sättigung eintritt.

Nachteile der Brigitte Diät

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Auch die Brigitte Diät ist „nur“ eine Diät. Konkret bedeutet dies, dass es sich nicht um ein Konzept zur dauerhaften Implementierung in den Alltag handelt. Mit anderen Worten steht zu befürchten, dass nach der Beendigung der Diätphase ein Jojo-Effekt droht und die Pfunde schnell wieder auf den Rippen sind. Zudem vertreten manche Kritiker die Auffassung, dass die Brigitte Diät schwer umsetzbar und zeitaufwändig ist, wodurch die Motivation schnell verloren geht. Nichtsdestotrotz wird von Seiten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung grünes Licht gegeben und es werden keinerlei Kritikpunkte geäußert.

Autor:

BMI- Rechner.net