Wie funktioniert eine Pulsuhr?

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Die Auslagen der Sportgeschäfte und Elektromärkte sind voll davon. Eine Pulsuhr gilt heute als unverzichtbares Utensil für Hobby- und Leistungssportler. Doch was genau leisten die kleinen Geräte? Und worin bestehen die Unterschiede? Wirft man einen Blick auf die Preisspanne, so wird deutlich, dass Puls Uhr nicht gleich Puls Uhr ist. Günstige Geräte werden bereits für runde 30 Euro angeboten, der High-End-Bereich liegt hingegen bei mehreren Hundert Euro, erfreut hierfür jedoch auch mit einer Fülle an Extrafunktionen.

Wofür brauche ich überhaupt eine Pulsuhr?

Die Frage nach dem Sinn und Zweck einer Puls Uhr ist durchaus berechtigt. Genau genommen, können Sie Ihren Puls auch mit zwei Fingern am Handgelenk ertasten und dabei auf eine Armbanduhr schauen. Wenn Sie dies über 15 Sekunden durchgeführt haben und den Wert mit dem Faktor vier multiplizieren, erhalten Sie ein ziemlich genaues Ergebnis. Manche Menschen mögen es jedoch komfortabler und vor allem exakter, was eine Pulsuhr auf jeden Fall leistet. Die Geräte lassen sich beim Sport mitführen und dienen entsprechend auch als Monitore, die eine kontinuierliche Erfassung ermöglichen. Besonders sinnvoll ist eine Pulsuhr, wenn Sie untrainiert sind. Hintergrund ist eine mögliche Überlastung, die vor allem bei älteren Menschen mit gesundheitlichen Gefahren einhergehen kann.

Die erste Pulsuhr in der heutigen Form, wurde im Jahr 1983 vorgestellt. Die Besonderheit bestand darin, dass erstmals die Herzfrequenz ohne Kabel gemessen werden konnte. Der Hersteller Polar Electro taufte seine Neuerfindung auf den Namen PE 2000 und setzte den Standard für eine schnell wachsende Branche. Die Funktionsweise lässt sich mit der heutigen Vergleichen und so wurde auch schon bei der ersten Puls Uhr Elektroden an der Brust befestigt, die die Messergebnisse an einen Monitor am Handgelenk übertrugen.

Wie funktioniert eine Pulsuhr?

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In der Regel funktioniert eine Pulsuhr, indem Sie einen Brustgurt umschnallen, der über zwei Hautelektroden die Herzfrequenz messen. Da Puls und Herzfrequenz nicht identisch sind, müsste konsequenterweise auch von einem Herzfrequenzmesser gesprochen werden. Die Alternative besteht in einem „echten“ Pulsmesser, der als Pulsuhr am Handgelenk getragen wird. Gearbeitet wird dabei mit dem erst 2013 präsentierten photoplethysmografischen Verfahren.

Was zeichnet eine gute Pulsuhr aus?

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Der Markt für Pulsuhren ist wahrlich unübersichtlich. Nichtsdestotrotz existieren eine Reihe von Funktionen, die mittlerweile als „state of the art“ gelten und daher unverzichtbar sind. So können Sie bei einer zeitgemäßen Puls Uhr beispielsweise eine gewünschte Zone für die Herzfrequenz festlegen, deren Über- oder Unterschreiten durch einen Alarm signalisiert wird. Ebenfalls verfügt eine gute Pulsuhr über eine Berechnung der verbrannten Kalorien und einen Belastungs- und Temperaturmesser. Selbstverständlich lassen sich über ein integriertes GPS auch die zurückgelegten Kilometer erfassen und selbst der zurückgelegte Höhenunterschied kann integriert werden.

Für welche Pulsuhr Sie sich letztlich entscheiden, ist natürlich Ihnen überlassen. Im Internet oder in Zeitschriften finden sich eine Reihe an Tests, in denen die einzelnen Geräte entsprechend ihres Preises, ihrer Qualität, der Funktionen, des Displays oder auch der Bedienbarkeit und der Kompatibilität mit Smartphone und Notebook verglichen. Die Hersteller stammen mittlerweile nicht mehr nur aus dem Bereich der Elektrogerätehersteller, sondern auch von Seiten der Sportartikelhersteller.

Autor:

BMI- Rechner.net