Kalorien Birne

54 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Birne

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 1.0g
Fett 0.0g
Kohlenhydrate 11.0g
davon Zucker 10.0g
Ballaststoffe 3.0g
Energiedichte 0.5 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 54 kcal / 226 KJ

Energieverteilung Birne

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 4 kcal / 17 KJ
Fett 0 kcal / 0 KJ
Kohlenhydrate 44 kcal / 184 KJ
davon Zucker 40 kcal / 168 KJ
Ballaststoffe 6 kcal / 25 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.5 kcal/g

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Birne

Birne Informationen und Kalorien / Nährwerte

Im Volksmund heißt es, dass sich Äpfel und Birnen nicht miteinander vergleichen lassen. In botanischer Hinsicht sind die beiden Kernobstgewächse allerdings recht eng verwandt. Die Birne (lateinisch: Pyrus) taucht in zahlreichen Varianten auf, wird hierzulande aber vor allem als so genannte Kultur-Birne geschätzt.

Botanische Merkmale der Birne

Schon Theodor Fontane beschrieb in seinem berühmten Gedicht über den Herrn von Ribbeck den Birnbaum in dessen Garten. In der Tat gedeiht die Birne an einem sommergrünen Baum, der Wuchshöhen zwischen drei und 20 Metern erreicht. Bemerkenswert ist dabei, dass auch die Krone in Birnenform wächst und damit gleichsam die Früchte nachbildet.

Birnbäume können bis zu 200 Jahre alt werden, benötigen hierfür aber einen tiefgründigen und nährstoffreichen Boden. Ebenfalls sollten Birnen viel Sonne erhalten und auch eine regelmäßige Wasserversorgung ist bedeutsam. Teilweise wird die Birne auch nur als Zierpflanze genutzt, was an ihren dekorativen weißen Blüten liegt. Die Birnenblüte findet im April oder Mai statt, die Früchte lassen sich dann von Juli bis in den Oktober Ernten.

Eine Birne kann zwischen fünf und 16 Zentimeter lang werden und erreicht dabei eine Breite von vier bis zwölf Zentimetern. Im Anbau wird zwischen diversen Sorten unterschieden, die sich jeweils zum Rohverzehr, zum Kochen oder auch zur Weiterverarbeitung zu Most eignen. Bekannte Sorten sind die Conference, die Gute Luise oder auch die Williams Christ oder die Alexander Lucas.

Inhaltsstoffe der Birne

Bei einem Gewicht von 100 Gramm bringt es eine Birne auf einen Brennwert von 57 kcal. Kohlenhydrate halten mit 15 Prozent den Löwenanteil, Fett und Eiweiß sind lediglich mit 0,1 bzw. 0,4 Prozent enthalten. Hinzu kommen noch 3,1 Prozent Ballaststoffe.

Ihren hohen gesundheitlichen Wert zieht die Birne neben den Ballaststoffen aus dem geringen Säuregehalt und der damit einhergehenden leichten Verdaulichkeit. Auch finden sich viel Vitamin C und Folsäure in den Früchten. Ebenfalls zu nennen sind eine Fülle an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Kupfer, Jod, Magnesium, Phosphat und Zink.

Nutzung der Birne

Wer die gesundheitlichen Vorteile der Birne bis zur Neige auskosten möchte, der sollte das Obst direkt mit der Schale verspeisen. Der Grund ist, dass die meisten Vitamine direkt unter der Schale sitzen. Wichtig ist beim Kauf, dass die Birne nicht gespritzt wurde und zudem nicht zu reif ist. Da es sich um eine nachreifende Frucht handelt, kann die Lagerung im Kühlschrank erfolgen.

In kulinarischer Hinsicht weist kaum ein anderes Obst eine solche Vielseitigkeit auf. Wer es süß mag, kann die Birne beispielsweise zu Kompott oder auch als Belag für einen Kuchen verwenden. Besonders berühmt ist der Nachtisch „Birne Helene“ bzw. „Poire belle Hélène“, der 1870 vom berühmten Koch Auguste Escoffier kreiert wurde. Hier findet sich eine pochierte Birne auf Vanilleeis, mit kandierten Veilchen und Schokoladensoße.

Abseits von Desserts eignet sich die Birne auch für Chutneys, zu Wildgerichten oder als Brand, bei dem vor allem die Williams Christ eingesetzt wird. Ein beliebtes Gericht, vor allem in Norddeutschland, ist Birne-Bohnen-Speck.

Herkunft der Birne

Die Wurzeln der Birne liegen im Kaukasus, genauer gesagt auf dem Gebiet des heutigen Kasachstans. Bereits in der Jungsteinzeit fand sich das Obst in Mitteleuropa und wurde sowohl in der griechischen als auch in der römischen Antike kultiviert.

Ab dem Mittelalter kümmerten sich die Klöster um den Anbau der Birne und vor allem seit 1750 erlangte die Zucht weite Verbreitung. Seit dieser Zeit bildeten sich auch die zahlreichen Sorten aus, die bis heute existieren.

Ähnliche Sorten: Apfel | Süßkirschen | Sauerkirschen | Pflaume

Autor:

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