Kalorien Porree / Lauch

26 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Porree / Lauch

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 1.9g
Fett 0.2g
Kohlenhydrate 3.0g
davon Zucker 3.0g
Ballaststoffe 2.2g
Energiedichte 0.3 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 26 kcal / 109 KJ

Energieverteilung Porree / Lauch

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 8 kcal / 32 KJ
Fett 2 kcal / 8 KJ
Kohlenhydrate 12 kcal / 50 KJ
davon Zucker 12 kcal / 50 KJ
Ballaststoffe 4 kcal / 18 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.3 kcal/g

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Porree

Porree Informationen und Kalorien / Nährwerte

Lauch oder Porree (lateinisch: Allium ampeloprasum bzw. Allium porrum) ist unter verschiedenen Namen bekannt. Man spricht auch von Breitlauch, Bolle, Winterlauch oder der Welschzwiebel, um nur einige der Synonyme zu nennen. Darüber, ob nun Lauch oder Porree die „offizielle“ Bezeichnung ist, scheiden sich die Geister. Beide Begriffe werden in etwa gleicher Häufigkeit verwendet.

Botanische Eigenschaften von Porree

Die botanische Besonderheit von Porree bzw. Lauch besteht darin, dass die Pflanze keine Zwiebel hat. In der natürlichen Form wird jedoch eine Knolle gebildet. Die Pflanze gedeiht zweijährig und wächst bis zu 80 Zentimeter in die Höhe. Die Blüten bilden gewissermaßen die Krone und bilden sich an der Spitze des Stiels. Gekennzeichnet durch eine weiße bis purpurne Farbgebung, wird ein Durchmesser von fast Tennisballgröße erreicht.

Beim Anbau von Lauch bzw. Porree unterscheidet man nach dem gewünschten Erntezeitpunkt. Soll dieser im Sommer erfolgen, so ist ein Vorziehen im März unumgänglich. Dabei benötigen die Samen zum Auskeimen eine Temperatur von mindestens 16 Grad Celsius. Das Auspflanzen kann dann ab April erfolgen. Analog wird das Säen und Auspflanzen für die Herbst- und Wintersorten um ein paar Monate nach hinten verschoben. Die Wintersorten sind gegen Frost resistent, sollten jedoch bei zu niedrigen Temperaturen zusätzlich abgedeckt werden.

Im Idealfall findet Lauch oder Porree einen leichten und nährstoffreichen Boden vor. Als Starkzehrer ist vor allem auf ausreichend Stickstoff zu achten. Um diese Versorgung sicher zu stellen, eignet sich im Frühling und Sommer eine Düngung mit Brennesseljauche. Auch sollte Porree regelmäßig gegossen und der Boden aufgelockert werden.

Optisch unterscheiden sich die Sommer- von den Wintersorten durch ihre hellere Grünfärbung und den zarteren Geschmack. Der Geschmack liegt zwischen einer milden Süße und einer regelrechten Schärfe.

Inhaltsstoffe im Porree bzw. Lauch

Porree bzw. Lauch enthält einen Wasseranteil von 89 Prozent. Kohlenhydrate finden sich mit 3,2 Prozent, Fett und Eiweiß mit 0,3 bzw. 2,2 Prozent. Des Weiteren sind zu 2,3 Prozent Ballaststoffe enthalten.  Der Brennwert beträgt 61 kcal auf 100 Gramm.

Seinen gesundheitlichen Wert zieht das Gemüse aus dem hohen Anteil an Vitamin C und Vitamin K. Des Weiteren enthält Lauch sowohl Folsäure als auch Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Mangan. Zuletzt zeigt sich anhand der sekundären Pflanzenstoffe und des hohen Schwefelgehalts, dass Porree ein Zwiebelgewächs ist.

Verwendung von Porree bzw. Lauch

Porree ist während des gesamten Jahres erhältlich, woraus sich auch ein hohes Maß an Vielseitigkeit in der Küche ergibt. Auf der einen Seite handelt es sich um ein Gemüse, andererseits findet die Pflanze auch als Gewürz Verwendung. In manchen Fällen wird Porree sogar roh genossen, wenngleich die Nutzung in gekochter oder gebratener Form vorherrscht.

Klassischerweise ist Porree Teil des typischen Suppengrüns, lässt sich aber auch im Lauchkuchen backen. Zudem ist Lauch unverzichtbarer Bestandteil der Quiche Lorraine.

Über die kulinarische Verwendung hinaus, wird Lauch beim Heilfasten zum Entschlacken eingesetzt und soll die Tätigkeit der Nieren anregen. Auch für die Verdauung, den Gallenfluss und die Bronchen wird der Pflanze eine heilende Wirkung zugeschrieben.

Geschichte und Verbreitung von Porree

Daran, dass bereits Kaiser Nero den Beinamen Porrophagus (zu deutsch: Porreefresser) erhielt, lässt sich die Tradition dieser Gemüsepflanze ablesen. Ursprünglich stammt der „Spargel der armen Leute“ aus dem Mittelmeerbereich, trat aber bald seinen Siegeszug in ganz Europa an. Neben den alten Römern waren auch die Griechen und Ägypter auf den Geschmack gekommen. Bei den Germanen genoss der Lauch eine besondere Heiligkeit und wurde sogar in Form einer eigenen Rune verewigt.

Heutzutage  findet der Anbau vor allem im Mittelmeerraum, aber auch in Nordrhein-Westfalen statt.

Im Volksglauben verlieben sich zwei Menschen ineinander, wenn sie gemeinsam Lauch essen. Eine andere Lesart geht davon aus, dass das Beißen in eine Poreestange sowohl Flüche als auch den bösen Blick überwinden und bannen kann.

Ähnliche Sorten: Zwiebel | Knoblauch | Spargel |  Bärlauch

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