Kalorien Zitronengras

116 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Zitronengras

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 1.5g
Fett 0.5g
Kohlenhydrate 25.3g
davon Zucker 3.0g
Ballaststoffe 1.9g
Energiedichte 1.2 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 116 kcal / 486 KJ

Energieverteilung Zitronengras

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 6 kcal / 25 KJ
Fett 4 kcal / 19 KJ
Kohlenhydrate 101 kcal / 424 KJ
davon Zucker 12 kcal / 50 KJ
Ballaststoffe 4 kcal / 16 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 1.2 kcal/g

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Zitronengras

Zitronengras Informationen und Kalorien / Nährwerte

Das Zitronengras (lateinisch Cymbopogon citratus) duftet zwar herrlich frisch nach Zitrone, hat vom botanischen Gesichtspunkt aus allerdings nur wenig mit der bekannten Zitrusfrucht zu tun. Stattdessen ist es die Mischung aus ätherischen Ölen und anderen Inhaltsstoffen, die dem Zitronengras seinen Namen gab.

Botanische Merkmale von Zitronengras

Zitronengras gehört in die Familie der Süßgräser, wodurch keine nähere Verwandschaft mit dem Zitronenbaum besteht, der in die Familie der Rautengewächse einzuordnen ist. Zitronengras ist eine immergrüne Pflanze, die bis zu zwei Meter hoch werden kann. Die länglichen Laubblätter verdichten sich im unteren Teil zu einer Art Zwiebel, der bei der Ernte zumeist besonders begehrt ist. Die Blütezeit erstreckt sich in den ursprünglichen Anbaugebieten meist auf den Sommer, in anderen Teilen der Welt kann sich dies aufgrund anders gearteter klimatischer Bedingungen verschieben.

Auch wenn das vornehmlich in Asien wachsende Zitronengras subtropische oder tropische Temperaturen unbedingt zu schätzen weiß, kann es unter der Beachtung gewisser Voraussetzungen auch in Teilen Europas möglich sein, Zitronengras selbst anzupflanzen.

Wer sich sein eigenes Zitronengras im Garten ziehen möchte, sollte entweder auf  vorgezogene Jungpflanzen aus dem Gärtnereibetrieb zurückgreifen oder versuchen selbst die Ausbildung von Wurzeln zu begünstigen. Hierzu wird gekauftes Zitronengras einfach in ein Glas mit Wasser gestellt und dort so lange belassen, bis sich ein paar Wurzeln am unteren Ende des Stängels ausbilden. Sobald diese Wurzeln stark genug sind, kann die Pflanze dann in Erde gesetzt werden.

Zitronengras benötigt große Mengen an Licht und Sonne. An schattigen oder auch halbschattigen Plätzen fühlt es sich demnach nur bedingt wohl. Auch zu viel Regen schätzt das Zitronengras nicht, weshalb auch das Gießwasser stets sparsam dosiert sein sollte. Da die Pflanze nicht winterhart ist, empfiehlt es sich, das Zitronengras in einem großen Blumenkübel anzupflanzen, damit es zum Überwintern ins Haus geholt werden kann.

Die beste Erntezeit für die Blätter des Zitronengrases ist im Sommer, wenn die Hauptwachstumsphase einsetzt. Diese können entweder frisch verwendet oder getrocknet werden, wobei sie bei frischer Verwendung ein wesentlich stärkeres Aroma entfalten.

Inhaltsstoffe im Zitronengras

Das Zitronengras besteht aus einer Vielzahl an ätherischen Ölen, die bis zu 0,5 Prozent der Pflanze ausmachen können. Citral findet sich dabei in der höchsten Dosierung und ist für den charakteristischen Duft sowie das Aroma des Zitronengrases verantwortlich. Geranyla, Myrcen, Citronellol und Geraniol sind weitere Bestandteile des Zitronengrases.

Zitronengras als Gewürz und Heilkraut

Vor allem die Fans asiatischer Gerichte dürften schon einmal mit dem typischen Geschmack von Zitronengras in Berührung gekommen sein. Dort findet sich das aromatische Würzkraut besonders häufig in verschiedensten Speisen. Suppen, Fleisch- und Fischgerichte erhalten durch die Zugabe von Zitronengras eine exotische Komponente. Gerade bei würzigen Speisen erzeugt das Hinzufügen von Zitronengras eine ansprechende geschmackliche Harmonie. Aber auch Getränke und Süßspeisen werden mittlerweile mit Zitronengras verfeinert. Viele Lebensmittel, die einen asiatischen Eindruck erwecken sollen, werden mit dem typischen Geschmack angereichert.

Zitronengras wird als Beigabe zu verschiedenen Speisen zwar mitgekocht, aber selbst in der Regel nicht verzehrt. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Verzehr von Zitronengras zwar nicht giftig, empfiehlt sich aufgrund der faserigen Struktur der Pflanze aber trotzdem nicht.

Neben der Verwendung für die Zubereitung von Speisen und Getränken kommt Zitronengras verstärkt in der Kosmetikindustrie zum Einsatz und wird beispielsweise als aromatisierende Komponente verschiedenen Cremes und Parfüms zugesetzt.

Geschichte und Verbreitung von Zitronengras

Das ursprüngliche Wuchsgebiet von Zitronengras lässt sich heutzutage nicht mehr eindeutig identifizieren, wird jedoch meist bei Malaysia verortet. Auch heute noch finden sich die hauptsächlichen Anbaugebiete von Zitronengras in den wärmeren Gebieten Asiens.

Autor:

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