Kalorien Kurkuma

338 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Kurkuma

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 8.0g
Fett 10.0g
Kohlenhydrate 44.0g
davon Zucker 2.0g
Ballaststoffe 20.0g
Energiedichte 3.4 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 338 kcal / 1.416 KJ

Energieverteilung Kurkuma

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 32 kcal / 134 KJ
Fett 90 kcal / 377 KJ
Kohlenhydrate 176 kcal / 737 KJ
davon Zucker 8 kcal / 34 KJ
Ballaststoffe 40 kcal / 168 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 3.4 kcal/g

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Kurkuma

Kurkuma Informationen und Kalorien / Nährwerte

Kurkuma (lateinisch Curcuma longa) wird häufig auch als Gelber Ingwer bezeichnet und beschreibt damit den wichtigsten Pflanzenteil der Kurkuma, der nicht nur in der Küche sondern auch in der traditionellen Heilkunde umfangreiche Verwendung findet.

Botanische Merkmale von Kurkuma

Kurkuma ist systematisch in der Familie der Ingwergewächse zu verorten und kann insgesamt bis zu einem Meter in die Höhe wachsen. Sie ist eine ausdauernde Pflanze, die als Überdauerungsorgan ein Rhizom entwickelt, welches im Volksmund schlicht als Wurzel bezeichnet wird und bei der Ernte besonders begehrt ist. Die länglich-elliptisch geformten Blätter können eine maximale Länge von bis zu 90 Zentimetern erreichen und verfügen über einen langen Blattstiel.

In ihrem natürlichen Wuchsgebiet in Asien, blüht Kurkuma meist im August und entwickelt dabei einen großen und prächtigen ährigen Blütenstand, der zahlreiche Einzelblüten enthält. Rund acht Monate nach dem Aussetzen kann das Rhizom der Kurkuma geerntet werden. Dieses hat zu diesem Zeitpunkt bereits ein Gewicht von bis zu drei Kilogramm entwickelt.

Da Kurkuma in erster Linie an warme Klimaverhältnisse gewöhnt ist, wird die Anzucht in mitteleuropäischen Gebieten, mit beschränkter Anzahl an Sonnenstunden und dadurch auch wenig tropischen Temperaturen, eher schwierig. Im Gewächshaus oder im Wintergarten kann die Kultivierung jedoch gelingen. Dann kann nicht nur das Rhizom der Pflanze geerntet, sondern auch die zugehörige Blütenpracht bestaunt werden.

Um Kurkuma anzupflanzen wird ein Stück des zugehörigen Rhizoms benötigt. Dieses wird nicht tief in die Erde eingesetzt und sollte an der Oberseite noch ein Stück aus derselben herausgucken. Mit regelmäßig ausreichender Wasserzufuhr und den passenden Temperaturen wird sich aus dem Rhizom dann nach und nach eine neue Kurkuma entwickeln.

Wem es gelingt, Kurkuma erfolgreich zu kultivieren und nach rund neun Monaten Pflege ernten möchte, der gräbt das Rhizom der Pflanze in einem ersten Schritt vorsichtig aus. Danach werden große Erdklumpen entfernt und das Rhizom mit kochendem Wasser überbrüht. Nach der Sonnentrockung wird der Wurzelstock dann geschält und anschließend gemahlen. So wird Kurkuma übrigens in den meisten Fällen verwendet und gelangt dann als gelblich-orangefarbenes Pulver in den Handel.

Inhaltsstoffe im Kurkuma

Der charakteristische Bestandteil von Kurkuma ist der Farbstoff Curcumin, der nicht nur dafür sorgt, dass das Rhizom unter der Schale eine orangene Färbung hat, sondern einen Teil dieses Farbstoff auch an verschiedene andere Speisen abgibt, die mit Kurkuma gewürzt werden. Darüber hinaus enthält Kurkuma bis zu fünf Prozent an ätherischen Ölen, bei denen Zingiberen und Turmeron die wichtigsten Bestandteile sind.

Kurkuma als Gewürz und Heilmittel

Insbesondere aus der indischen Küche ist Kurkuma grundsätzlich nicht wegzudenken. Fleisch- Fisch- und Gemüsegerichte werden mit dem leicht bitteren, teilweise etwas erdig anmutenden Gewürz verfeinert und dabei auch stets leicht eingefärbt. Auch in verschiedenen Gebäckstücken wird Kurkuma häufig eingesetzt, wobei die Menge hierbei stets wohl dosiert werden sollte.

Kurkuma bzw. Curcumin wird auch als Lebensmittelfarbstoff benutzt und trägt die Kennung E100. Dabei ist das gelbliche Pulver vor allem für das Färben von Käse, Butter oder Likör im Gebrauch.

Kurkuma soll in der traditionellen Heilkunde insbesondere bei Leber- und Gallenschwäche seine Wirkung entfalten. Darüber hinaus kann Kurkuma bei chronischen Entzündungen helfen, da die Heilpflanze eine antioxidative Wirkung vorweist. Auch bei generellen Verdauungsbeschwerden kann Kurkuma eingesetzt werden.

Geschichte und Verbreitung von Kurkuma

In Indien wird Kurkuma bereits seit mehreren tausend Jahren als Gewürz- und Heilmittel verwendet. Vor langer Zeit galt Kurkuma in Indien sogar selbst als heilig, da sie viele verschiedene positive Eigenschaften in sich trägt. Dementsprechend  verwundert es auch nicht, dass Indien auch heute noch das größte Anbaugebiet für Kurkuma darstellt und aber auch circa 80 Prozent der gesamten Ernte selbst verbraucht.

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