Kalorien Kresse

40 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Kresse

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 2.6g
Fett 0.8g
Kohlenhydrate 5.0g
davon Zucker 3.8g
Ballaststoffe 1.2g
Energiedichte 0.4 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 40 kcal / 168 KJ

Energieverteilung Kresse

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 10 kcal / 44 KJ
Fett 7 kcal / 30 KJ
Kohlenhydrate 20 kcal / 84 KJ
davon Zucker 15 kcal / 64 KJ
Ballaststoffe 2 kcal / 10 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.4 kcal/g

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Brunnenkresse

Brunnenkresse Informationen und Kalorien / Nährwerte

Die Brunnenkresse (lateinisch Nasturtium officinale) ist heutzutage aus verschiedenen Salaten oder Kräuterquarks bekannt. In England dagegen gehört die Brunnenkresse in die gehobene Küche und im Mittelalter wurde ihr eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben.

Botanische Merkmale von Brunnenkresse

Die Brunnenkresse lässt sich in die Familie der Kreuzblütengewächse einordnen und ist eine ausdauernde Sumpf- oder Wasserpflanze, wie bereits der Name andeutet. Die Stängel der Brunnenkresse sind hohl, können bis zu neunzig Zentimeter lang werden und liegen in der Regel im Wasser. Die Triebe der Brunnenkresse sind kahl. Die Blütenstände der Brunnenkresse machen sich zuvorderst in den Monaten Mai bis Juli bemerkbar, wohingegen die Früchte der Brunnenkresse zwischen September und Oktober reifen.

Wie der Name der Brunnenkresse bereits vermuten lässt, bevorzugt die Brunnenkresse bei ihren Wuchsgebieten fließende Gewässer mit einem hohen Nährstoffgehalt. Gerade an Teichen, Quellen oder kleineren Bächen lässt sich die Brunnenkresse als Wildform auffinden. Dementsprechend muss eine Kultivierung im eigenen Garten mit einer besonderen Bewässerung einhergehen, sofern dort kein Teich oder ähnliches vorhanden sein sollte.

Brunnenkresse fühlt sich im Garten in erster Linie an halbschattigen Plätzen wohl und möchte am liebsten mit frischen Quellwasser begossen werden, um zu verhindern, dass Keime und Krankheitserreger sich in der Kultur vermehren können. Um den Aufwand möglichst gering zu halten, empfehlen sich gegebenenfalls auch wasserdichte Blumenkästen für die Kultivierung der Brunnenkresse.

Geerntet wird Brunnenkresse prinzipiell kurz vor der Blüte. Sobald die Blüten sich voll ausgebreitet haben, sollte Brunnenkresse nicht mehr verzehrt werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich Brunnenkresse ausschließlich aus fließenden Gewässern abzuernten, da nur so sichergestellt werden kann, dass die Pflanze nicht mit Keimen und Bakterien belastet ist. Hobbygärtner sollten dies unbedingt beachten, falls sie darauf aus sind, die eigens im Garten kultivierte Brunnenkresse tatsächlich für den Verzehr zu nutzen.

Inhaltsstoffe von Brunnenkresse

Brunnenkresse enthält in erster Linie verschiedene Bitterstoffe, Vitamine und Mineralstoffe sowie Eisen, Iod und Calcium. Aufgrund des relativ hohen Vitamin-C-Gehalts war die Brunnenkresse in früheren Zeiten gerade im Winter ein wichtiger Lieferant.

Brunnenkresse als Gewürz und Heilmittel

Brunnenkresse zeichnet sich durch einen frischen, scharfen Geschmack aus und findet hauptsächlich in der Salatküche ihr bevorzugtes Anwendungsgebiet. Die kleinen aber durchaus fleischigen Blätter werden insbesondere in Salatkreationen aus wilden Salatsorten geschätzt. Auch Kräuterquarks und kalte Suppen werden häufig mit Brunnenkresse verfeinert. Getrocknete Brunnenkresse eignet sich prinzipiell nicht für den Verzehr, weil sie ihren Geschmack beim Trocknen einbüßt. Als kleine Salatbeilage zu Sandwiches und Burgern wird Brunnenkresse auch in der modernen Küche immer beliebter, wohingegen ihre Verwendung in Großbritannien traditionell in der gehobenen Küche verortet wird.

Brunnenkresse als Heilmittel ist heutzutage weniger bekannt. Brunnenkresse kann als Saft eingenommen werden, der frisch aus den Blättern gepresst wird. Dieser Saft soll blutreinigend und gleichsam auch belebend wirken. Außerdem wird der Brunnenkresse nachgesagt, dass sie Verdauung anregt sowie den Nierenstoffwechsel begünstigt. Aufgrund des scharfen Geschmacks werden die Atemwege beim Verzehr von Brunnenkresse von Schleim befreit. Schwangere sollten allerdings auf die Einnahme von Brunnenkresse so gut als möglich verzichten.

Geschichte und Verbreitung von Brunnenkresse

Brunnenkresse wurde bereits im antiken Rom und Griechenland verwendet, allerdings konnte zu dieser Zeit noch nicht von einer Kultivierung gesprochen werden. Stattdessen wurden die wilden Pflanzen regelmäßig abgeerntet. Die Brunnenkresse fühlt sich innerhalb Europas heimisch und stellt ihren größten Ansprüche prinzipiell nur an den Standort, der direkt an einem fließenden Gewässer liegen sollte. Dementsprechend kann Brunnenkresse sowohl in warmen wie auch in kühleren Gebieten gedeihen.

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Autor:

BMI- Rechner.net