Kalorien Basilikum

32 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Basilikum

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 3.2g
Fett 0.6g
Kohlenhydrate 2.7g
davon Zucker 0.3g
Ballaststoffe 1.6g
Energiedichte 0.3 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 32 kcal / 134 KJ

Energieverteilung Basilikum

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 13 kcal / 54 KJ
Fett 5 kcal / 23 KJ
Kohlenhydrate 11 kcal / 45 KJ
davon Zucker 1 kcal / 5 KJ
Ballaststoffe 3 kcal / 13 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.3 kcal/g

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Basilikum

Basilikum Informationen und Kalorien / Nährwerte

Bei Basilikum (lateinisch Ocimum basilicum) handelt es sich um eine Gewürzpflanze, die ursprünglich aus Asien und Afrika stammt. Das Wort leitet sich vom griechischen „basilicum” ab, was soviel wie König heißt. Aus diesem Grund wird Basilikum auch Königskraut genannt.

Botanische Merkmale von Basilikum

Das Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler und gedeiht in gemäßigten Klimazonen als einjährige Pflanze. Sie wächst aufrecht und sehr buschig bis zu einer Höhe von 20 bis 60 Zentimeter. Die Stängel und Blütenhüllbläter sind behaart, oft auch die Laubblätter.

Die aromatisch duftende Pflanze blüht hauptsächlich von Juni bis September. Die Laubblätter sind kreuzgegenständig und ähneln in ihrer Form oft einem Ei. Die Blattstiele verfügen über eine Länge von fünf bis 20 Millimetern. Die Blätter sind zwischen 1,5 und fünf Zentimeter lang und 0,8 bis 3,2 Zentimeter breit.

Basilikum kann durchaus auch im heimischen Garten angebaut werden. Da die Pflanze aber sonnige und warme Temperaturen liebt, empfiehlt sich eine lichtreiche Fensterbank in der Wohnung. Wildes Basilikum oder die Sorte African Blue überlebt auch geringere Temperaturen und eignen sich somit eher für einen Anbau im Garten.

Da die Pflanze Regen nicht besonders gut verträgt, empfiehlt sich ein Platz, der vor Mittagssonne oder Regen schützt. Grund dafür ist der Linseneffekt der Wassertropfen. Hier wird das Sonnenlicht gebündelt, so dass die Blätter verbrennen.

Inhaltsstoffe in Basilikum

Aus Basilikum wird ein 100 Prozent naturreines Basilikumöl gewonnen. Das ätherische Öl kann durch Destillation der Blätter extrahiert werden und wirkt bei Einnahme vor allem entkrampfend. Gehalt und Zusammensetzung des ätherischen Öls sind aber stark von Sorte, Herkunft und Erntezeitpunkt abhängig und bestehen aus bis zu 90 Prozent aus Estragol.

Weitere Bestandteile sind Linalool mit bis zu 85 Prozent und Eugenol mit bis zu 20 Prozent. Darüber hinaus beinhaltet es andere Monoterpene wie Ocimen und Cineol sowie Sesquiterpene und Phenylpropane. Die Pflanze besteht zudem noch aus Gerbstoffen, Flavonoide, Kaffeesäure und Äsculosid.

Basilikum als Gewürz und Heilmittel

Die aromatisch duftende Pflanze ist aus vielen Küchen gar nicht mehr wegzudenken. Vor allem im mediterranen Raum ist Basilikum ein fester Bestandteil der Kulinarik. Die Gewürzpflanze kann aber auch als Heilmittel eingesetzt werden. In der Volksmedizin wird sie bei Appetitlosigkeit, bei Blähungen und Völlegefühl sowie bei Rachen-Entzündungen zum Gurgeln eingesetzt. Das ätherische Öl wirkt hingegen entkrampfend, entwurmend und entzündungshemmend.

Basilikum zu einem Tee aufgebrüht und nach jeder Mahlzeit eingenommen führt hingegen zu einer besseren Verdauung. So kann auch das Nervensystem gestärkt und Migräne gelindert werden.

Achtung und Aufmerksamkeit erfährt die Gewürzpflanze unter Wissenschaftlern auch durch Ihre Fähigkeit, Insekten abzuhalten und Insektenstiche zu heilen.

Geschichte und Verbreitung von Basilikum

Die Herkunft von Basilikum kann heute nicht mehr belegt werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Gewürzpflanze wahrscheinlich aus Nordwest-Indien stammt. In Vorderindien wurde Basilikum bereits rund 1000 vor Christus als Gewürz-, Heil- und Zierpflanze eingesetzt. Bestimmte Sorten wie das „Tulsi“ sind den Hindus heute noch heilig. Demnach handelt es sich um eine Inkarnation des Gottes Vishnu, der in der hinduistischen Religion als Welterhalter gilt.

Im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten wird Basilikum heute hauptsächlich als aromatisches Küchenkraut genutzt. Während Gelehrte in der damaligen Zeit noch davon ausgingen, dass die Pflanze schädlich für Magen, Darm und Augen sei, gibt es in der Neuzeit keine Meldungen über etwaige Nebenwirkungen. In Kenia wird Basilikum und Eukalyptus sogar dazu eingesetzt, die Bevölkerung vor Malaria zu schützen. Das funktioniert durch gezieltes Verteilen der Pflanzen im Haus, so dass bis zu dreiviertel der Malariamücken ferngehalten werden können.

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