Kalorien Maronen

213 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Maronen

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 2.0g
Fett 1.0g
Kohlenhydrate 45.0g
davon Zucker 15.0g
Ballaststoffe 8.1g
Energiedichte 2.1 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 213 kcal / 892 KJ

Energieverteilung Maronen

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 8 kcal / 34 KJ
Fett 9 kcal / 38 KJ
Kohlenhydrate 180 kcal / 754 KJ
davon Zucker 60 kcal / 251 KJ
Ballaststoffe 16 kcal / 68 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 2.1 kcal/g

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Maronen

Maronen Informationen und Kalorien / Nährwerte

In früheren Jahren wurden sie als „Brot der armen Leute“ bezeichnet. Diese Bezeichnung kontakariert geradezu den Begriff Edelkastanie (lateinisch: Castanea sativa), dem Baum, an dem die Maronen wachsen. Mittlerweile haben sich die kleinen braunen Leckereien zu einem schmackhaften Wintersnack und Energielieferanten gemausert.

Botanische Merkmale von Maronen

Mit dem Begriff Maronen werden gemeinhin die Früchte der Edelkastanie bezeichnet. In botanischer Hinsicht handelt es sich um Nussfrüchte, die zur Familie der Buchengewächse zählen. Entsprechend bestehen – wenn auch entfernte – Verwandtschaften zur Gattung der Haselnüsse oder auch zur Walnuss.

Die Maronen gedeihen an einem sommergrünen Baum, der nicht nur wegen der Früchte, sondern auch wegen seines Holzes angebaut wird. Mit einer Höhe von rund 25, teilweise sogar 35 Metern, zählen sie zu den Größten der fruchttragenden Bäume. Hinzu kommt, dass die Edelkastanie im Durchschnitt 500 bis 600 Jahre alt werden kann, in einzelnen Fällen sogar bis zu 1.000 Jahren. In Sizilien existiert mit dem „Kastanienbaum der hundert Pferde“ sogar ein Exemplar das auf 2.000 bis 4.000 Jahre geschätzt wird und einen Stammumfang von 22 Metern aufweist.

Die Blätter der Edelkastanie treiben zwischen Ende April und Anfang Mai. Erst im Juni bilden sich dann auch die weiblichen und männlichen Blüten, die sich auf ein- und demselben Baum befinden. Hieraus entwickeln sich schließlich die Maronen, die stets von einem mit Stacheln versehenen so genannten Fruchtbecher umgeben sind. Der Umfang des Fruchtbecher beträgt – je nachdem, ob es sich um eine wilde oder eine gezüchtete Esskastanie handelt – zwischen fünf und zehn Zentimeter. In seinem Inneren liegen dann zwischen einer und drei Maronen. Erntezeit für Maronen ist frühestens Ende September bis in den Oktober hinein. Wichtig ist dabei viel Geduld, denn Vollreife ist erst dann erreicht, wenn die Früchte von selbst vom Baum fallen. Eine Ausnahme bilden die Dauermaronen, die vom Baum geerntet werden aber auch erst Ende November reif sind.

Maronen zeigen sich mit einer harten, dunkelbraunen Schale, die am oberen Ende spitz zuläuft. Verzehrbar ist das gelblich-weiße Fruchtfleisch im Inneren.

Inhaltsstoffe der Maronen

Dafür, dass Maronen zu den Nüssen zählen, ist ihr Fettgehalt von 1,9 Prozent überaus gering. Kohlenhydrate sind dafür mit rund 25 Prozent reichlich vertreten und auch der Proteingehalt liegt mit runden vier Prozent eher hoch. Erwähnenswert ist zudem der Gehalt an Ballaststoffen der bei 8,3 Prozent liegt. Der Brennwert von 100 Gramm Maronen liegt bei rund 220 kcal.

An Mineralstoffen finden sich vor allem Kalium und Magnesium und auch an B-Vitaminen wird nicht gegeizt. Zudem sind auch Vitamin C, E und Folsäure zu erwähnen.

Verwendung von Maronen

Wer einmal im Winter über einen Weihnachtsmarkt geschlendert ist, wird die Rufe vernommen haben. „Heiße Maronen, heiße Maronen“ schallt es über die Plätze und durch die winterlichen Fußgängerzonen. Neben dem Pur-Verzehr der gerösteten Nüsse lassen sich Maronen aber durchaus auch in der Küche verwenden und weiterverarbeiten.

Wichtig ist, dass die frischen Maronen vor der Zubereitung kreuzförmig angeritzt werden. Sodann lassen sich die Früchte wahlweise in Salzwasser kochen oder auch im Ofen rösten. Maronen passen gut in Suppen oder Pürees, lassen sich aber auch in eine Weihnachtsgans füllen oder gemeinsam mit Äpfeln und Rosenkohl genießen.

Daneben kommen Maronen immer wieder auch bei der Zubereitung von Desserts zum Einsatz oder lassen sich in Form von Maronenmehl zu Brot, Pasta oder Polenta verarbeiten.

Geschichte und Verbreitung der Maronen

Gemeinhin wird vermutet, dass die ersten Maronen rund um das Schwarze Meer geerntet wurden. Als gesichert gilt, dass die Kulturpflanze bereits seit der Antike geschätzt wird und sowohl in den Werken Homers als auch bei Hippokrates, Plinius dem Älteren, Vergil und Ovid erwähnt wurde. Auch Karl der Große schätzte die Maronen und während des Mittelalters handelte es sich auch in unseren Breiten um ein Grundnahrungsmittel.

Heute werden Esskastanien vor allem in China, Südkorea, der Türkei und Italien angebaut. Daneben existieren aber auch große Anbaugebiete in Frankreich sowie in der Pfalz.

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