Kalorien Wacholderbeeren

353 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Wacholderbeeren

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 19.0g
Fett 13.4g
Kohlenhydrate 33.0g
davon Zucker 1.0g
Ballaststoffe 12.0g
Energiedichte 3.5 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 353 kcal / 1.479 KJ

Energieverteilung Wacholderbeeren

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 76 kcal / 318 KJ
Fett 121 kcal / 505 KJ
Kohlenhydrate 132 kcal / 553 KJ
davon Zucker 4 kcal / 17 KJ
Ballaststoffe 24 kcal / 101 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 3.5 kcal/g

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Wacholderbeeren

Wacholderbeeren Informationen und Kalorien / Nährwerte

Die Wacholderbeere ist die Frucht des Wacholders (lateinisch Juniperus), von dem es bis zu siebzig verschiedene Arten weltweit gibt. Während die Beeren einiger Arten bei übermäßigem Verzehr toxisch wirken, gelten Wacholderbeeren im Allgemeinen als beliebtes Würzmittel.

Botanische Merkmale von Wacholderbeeren

Der Wacholder mit all seinen verschiedenen Arten gehört in die Familie der Zypressengewächse und verteilt sich prinzipiell gesehen über den gesamten Globus. Die immergrünen Sträucher oder Bäume können bei einzelnen Arten bis zu vierzig Meter hoch werden. Die kurzen, eng an den Zweigen liegenden Blätter sind teilweise nadelförmig und in gegenständigen Paaren angeordnet.

Die sogenannten Wacholderbeeren entpuppen sich bei genauerem Hinsehen eigentlich als beerenförmige Zapfen, die meist bläulich werden. Für den Reifeprozess benötigen die Beeren zwei bis drei Jahre und werden dann vor allen Dingen von Vögeln besonders gern gegessen. Aus diesem Grund ist vielen auch der Name Vogelbeere geläufig.

Im eigenen Garten wird der Wacholder vorrangig als Zierpflanze angebaut. Zu Erntezwecken lohnt sich der Anbau im heimischen Garten grundsätzlich eher nicht, da der Aufwand bei einem nur geringen Ernteertrag meist zu groß ist. Darüber hinaus werden Wacholderbeeren beispielsweise in der Küche zwar bei der Zubereitung von bestimmten Gerichten regelmäßig aber dafür nur selten genutzt.

Wacholder fühlt sich besonders an sonnigen Standorten wohl und hegt keinerlei besondere Ansprüche an den Boden, auf dem er wächst. Eine Pflanzung empfiehlt sich vor allen Dingen im Frühling, der bevorzugte Monat ist hierbei der April. Kompost oder Stallmist sind für die Düngung von Wacholder nicht geeignet, feuchter Torf dagegen kann bei der Anpflanzung hilfreich sein. Längere Trockenperioden machen Wacholder nicht viel aus, allerdings kann er Staunässe nicht besonders gut vertragen.

Wacholder kann nach Belieben beschnitten werden und ist deshalb vor allen Dingen auch als grüne Gartenskulptur äußerst gern gesehen. Vom Frühjahr bis in den beginnenden Herbst hinein kann Wacholder beschnitten werden. Im Winter dagegen empfiehlt es sich nicht, die Äste zu kappen, da der Frost dem Wacholder ansonsten zu stark zusetzt und außerdem verschiedene Krankheiten begünstigt werden.

Inhaltsstoffe in Wacholderbeeren

Wacholder im Allgemeinen enthält sehr viele verschiedene Inhaltsstoffe, die sich genau genommen jedoch auf seine einzelnen Bestandteile verteilen. So können einige Inhaltsstoffe etwa in den Nadeln bzw. Blättern festgestellt werden, wohingegen sich andere Stoffe in den Wacholderbeeren und wieder andere im Holz des Wacholders finden lassen. Generell sind jedoch verschiedene Bitterstoffe wie Juniperin sowie ätherische Öle wie Kampfer charakteristisch für den Wacholder.

Wacholderbeeren als Gewürz und Heilmittel

Angesichts der Tatsache, dass der Verzehr verschiedener Wacholderbeeren-Arten direkt vom Baum giftig sein kann, erscheint es etwas fragwürdig, dass Wacholderbeeren schon seit Generationen für die Zubereitung von verschiedenen Gerichten genutzt werden. Speziell beim Einkochen von verschiedenen Kohlarten wie etwa Rot- oder Weißkohl werden Wacholderbeeren als Aromaträger zugegeben. Auch bei Schmorbraten vom Wild oder Schwein kommen Wacholderbeeren oft zum Einsatz. Auch hierbei gilt allerdings, dass die Zapfenbeeren vor dem Verzehr aus den Speisen entfernt und wenn möglich nicht mitgegessen werden sollten.

Wacholderbeeren als Heilmittel haben eine lange Tradition und werden bei unterschiedlichsten Beschwerden verwendet. Wacholdersirup, der aus den Beeren und Wasser hergestellt wird, kann bei bakteriellem Husten helfen und ein Tee aus getrockneten Wacholderbeeren bringt die Verdauung in Schwung.

Geschichte und Verbreitung von Wacholderbeeren

Die bis zu 70 verschiedenen Wacholderarten können verstärkt auf der Nordhalbkugel der Erde vorgefunden werden. Einige der zahlreichen Arten stehen in einzelnen Ländern bereits unter Naturschutz oder sehen sich zumindest einer starken Gefährdung gegenüber. Grund dafür ist nicht nur die flächendeckende Abholzung von Wacholder, sondern auch die sogenannte Überweidung.

Autor:

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