Kalorien Tamarillo

60 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Tamarillo

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 1.5g
Fett 1.2g
Kohlenhydrate 10.0g
davon Zucker 8.0g
Ballaststoffe 1.5g
Energiedichte 0.6 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 60 kcal / 251 KJ

Energieverteilung Tamarillo

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 6 kcal / 25 KJ
Fett 11 kcal / 45 KJ
Kohlenhydrate 40 kcal / 168 KJ
davon Zucker 32 kcal / 134 KJ
Ballaststoffe 3 kcal / 13 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.6 kcal/g

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Tamarillo

Tamarillo Informationen und Kalorien / Nährwerte

Ist die Tamarillo (lateinisch: Solanum betaceum, Syn. Cyphomandra betacea) nun eher ein Obst oder ein Gemüse? Angesichts der Vielseitigkeit ist diese Frage letztlich zweitrangig. Der Beiname als Baumtomate trifft hier eher ins Schwarze, denn auch die Tamarillo ist – wie die Tomate – ein Nachtschattengewächs.

Botanische Eigenschaften der Tamarillo

Auch, wenn Tamarillo und Tomate Verwandte sind, unterscheiden sich die Pflanzen optisch deutlich voneinander. Die  Tamarillo gedeiht an immergrünen Bäumen mit Wuchshöhen von bis zu sieben Metern. Am Stamm zeigen sich kleine Härchen, die so genannten Trichomen und die Blätter erinnern ein wenig an Papier und zeigen sich in stark unterschiedlichen Größen.

Ebenfalls sehr unterschiedlich fallen die Blütenstände aus, die Längen zwischen 2,5 und 15 Zentimetern erreichen und dabei zwischen zehn und 50 Blüten zeigen. Die Kronen sind rosa bis weiß und messen runde zwei Zentimeter im Durchmesser. In der Mittagszeit öffnen sich die Blüten, abends bilden die Kronblätter dann einen Schutz. Die Blütezeit liegt allerdings nur bei wenigen Tagen.

Die Früchte entstehen aus den Blüten ab einer Höhe von rund einem Meter. Ähnlichkeiten zur Tomate sind offensichtlich, wobei die Beeren aus zwei Kammern bestehen und neben dem klassischen Rot auch in Orange, Gelb oder Violett erscheinen können. Aus diesem Grund ist in biologischer Hinsicht eindeutig von einem Obst zu sprechen. Der Geschmack ist süßlich-herb, das Gewicht liegt pro Frucht bei etwa 50 Gramm.

Auch in unseren Breiten lässt sich die  Tamarillo als Kübelpflanze anbauen. Hinsichtlich des Bodens bestehen wenig Vorgaben, wobei aufgrund der flachen Wurzeln eher ein lehmiges Substrat gewählt werden sollte.

Erheblich fällt der Wasserbedarf aus, was an den großen Blättern und der daraus resultierenden Verdunstungsfläche liegt. Auf der anderen Seite ist Staunässe unbedingt zu vermeiden. Pralle Sonne ist ebenso möglich wie schattige Standorte, die Temperatur sollte nicht unter fünf Grad Celsius betragen. Kleinere Frostschäden lassen allerdings ein Wiederaustreiben im Frühjahr zu.

Inhaltsstoffe der Tamarillo

Im Vordergrund steht bei der Tamarillo sicherlich ihr hoher Gehalt an Vitamin C, E sowie den B-Vitaminen und Provitamin A. Auch enthalten sind Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Der Vitamin C- Gehalt liegt übrigens knapp über dem der hierzulande bekannten Tomate.

100 Gramm Tamarillo bringen es auf einen Brennwert von 56 kcal. Der Anteil an Kohlenhydraten liegt bei 10,6 Prozent, der von Protein und Fett bei 1,6 bzw. 0,8 Prozent.

Zur Nutzung der Tamarillo

Kulinarisch lässt sich eine Tamarillo ebenso wie die Tomate roh verzehren. Zuvor sollte allerdings die leicht bittere Schale entfernt werden. Wer möchte, halbiert die Früchte und löffelt sie wie eine Kiwi aus. Die Ernte erfolgt unreif, weswegen vor dem Verzehr stets der Reifegrad überprüft werden sollte.

Neben dem Rohverzehr eignet sich Tamarillo zur Herstellung von Kompott und Konfitüren aber auch als würzige Beilage zu Fleischgerichten und als Brotaufstrich.

Die Lagerzeit sollte auch im Kühlschrank nur wenige Tage betragen, da sich der Geschmack schnell verflüchtigt und die Früchte zudem austrocknen.

Herkunft und Anbau der Tamarillo

Ursprünglich stammt die Tamarillo aus den peruanischen Anden und wurde von den dortigen Indios über Jahrhunderte kultiviert. Heute verteilen sich die Anbaugebiete nahezu über den gesamten Globus und umfassen beispielsweise Chile, Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Brasilien, Neuseeland, Kalifornien, Haiti, Kenia, Sri Lanka und Indien sowie Portugal.

Der neuseeländische Name Tamarillo ist eher als Handelsbezeichung anzusehen und trägt keinerlei Bedeutung. Das zeigt sich auch daran, dass sowohl im Englischen („tree tomato“) als auch im Spanischen („tomate de árbol“) die Bezeichnung als Baumtomate bevorzugt wird.

Auch, wenn das Obst ganzjährig verfügbar ist, erlebt der Handel um die Weihnachtszeit einen klaren Höhepunkt und ebbt während des Jahres wieder ab.

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