Kalorien Preiselbeeren

25 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Preiselbeeren

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 0.0g
Fett 0.0g
Kohlenhydrate 5.0g
davon Zucker 5.0g
Ballaststoffe 2.4g
Energiedichte 0.2 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 25 kcal / 105 KJ

Energieverteilung Preiselbeeren

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 0 kcal / 0 KJ
Fett 0 kcal / 0 KJ
Kohlenhydrate 20 kcal / 84 KJ
davon Zucker 20 kcal / 84 KJ
Ballaststoffe 5 kcal / 20 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.2 kcal/g

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Preiselbeere

Preiselbeere Informationen und Kalorien / Nährwerte

Sie wird oftmals mit der amerikanischen Cranberry verwechselt, ist jedoch eine eigene Art. Die Rede ist von der Preiselbeere (lateinisch: Vaccinium vitis-idaea), deren europäische Wurzeln sich auch an den zahlreichen Namen von Kronsbeere über Grante bis hin zu Moosbeere und Riffelbeere zeigt.

Botanische Eigenschaften der Preiselbeere

Eine genaue botanische Einschätzung der Preiselbeere ist alles andere als ein einfaches Unterfangen. Gewiss existiert eine klar definierte Art, doch werden auf dem Markt immer auch „Kulturpreiselbeeren“ angeboten. Hier handelt es sich jedoch um die  Großfrüchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon) alias Cranberry.

Kennzeichnend für die Preiselbeere ist ihr meist aufrechter Wuchs. Die behaarten Sträucher sind immergrün und erreichen Höhen zwischen zehn und 40 Zentimeter. Eher unauffällig fallen die Blätter mit Längen von maximal zwei Zentimetern und Breiten bis zu acht Millimetern aus.

Die Blüte der Preiselbeere ähneln ein wenig Trauben und befinden sich an Blütenständen mit zwei bis acht weißen, eineinhalb Zentimeter langen Kelchen. Blütezeit ist zwischen Mai und August, die charakteristisch roten Beeren lassen sich dann ab Ende August bis in den September hinein ernten. Unreife Preiselbeeren sind zunächst weiß und färben sich erst mit der Zeit rot. In manchen Fällen ist sogar eine zweite Ernte in September und Oktober möglich.

Verwandschaften bestehen zwischen der Preiselbeere und der Heidelbeere, die gleichzeitig die Pflanzengattung darstellt. Etwas entfernter sind dann die Verwandtschaftsverhältnisse zu  Erika und Rhododendron.

Die Preiselbeere findet sich vor allem auf moorigen, torfigen Böden in Wäldern oder auch in Gebirgen, wo Höhen von bis zu 3.000 Metern bewältigt werden. Dennoch ist die Preiselbeere frostempfindlich, was sich allerdings erst bei Temperaturen unterhalb der Grenze von -20 Grad Celsius zeigt. Gelegentlich gedeihen die Pflanzen unterhalb einer schützenden Schneedecke aber selbst in polaren Regionen.

Inhaltsstoffe der Preiselbeere

Der Brennwert von 100 Gramm Preiselbeere beläuft sich auf ca. 37 kcal, bei einem Kohlenhydratanteil von neun Prozent, drei Prozent Ballaststoffen und so gut wie keinem Fett oder Protein.

Ihren gesundheitlichen Wert zieht die Preiselbeere in erster Linie aus dem enthaltenen Vitamin C sowie aus Vitamine B1, B2, B3 und A.  Darüber hinaus sind Kalium, Calcium und Magnesium sowie Anthocyanoside zu nennen. Die Blätter warten zudem noch mit Arbutin und Gerbstoffen auf.

Zur Verwendung der Preiselbeere

Die Preiselbeere wird vor allem als Konfitüre geschätzt und ist ein unverzichtbarer Begleiter von Wildgerichten. Roh werden die säuerlich-herben Beeren allerdings nur selten verspeist.

Dafür hinaus besteht ein breites Spektrum an naturmedizinischen Anwendungsgebieten, sei es in Form eines vitaminreichen Saftes oder getrockneter Blätter, die als Aufguss hilfreich sein können.

Geschichte und Verbreitung der Preiselbeere

Der Name Preiselbeere stammt aus dem Alttschechichen, wo die Frucht als „Bruslina“ bekannt war. Der Name nimmt wiederum auf ein altrussisches Wort für „abstreichen“ Bezug und hat mit der früheren Ernte mit einem speziellen Kamm zu tun.

Literarisch wurde die Preiselbeere vor allem in der finnischen Mythologie verewigt. Zu nennen ist hier das Epos Kalevala, in dessen 50. Gesang Marjatta bzw. Maria von einer Preiselbeere schwanger wird. Nach gängiger Lesart handelt es sich hierbei um eine abgewandelte Geschichte aus dem Neuen Testament.

Wenngleich hier und da auch Schreibweisen mit einem „ß“ existieren, ist lediglich die Variante mit einfachem „s“ richtig.

Die Verbreitung der Preiselbeere ist auf den eurasischen Kontinent und Nordamerika beschränkt. Die Zeiten, in denen sich ein kommerzieller Anbau gelohnt hat, sind allmählich vorbei, was auch mit dem Aufkommen der Cranberry zu tun hat. Zuvor waren es vor allem der Nordwesten Deutschland sowie die Niederlande, in denen die Pflanzen gediehen.

Ähnliche Sorten: Heidelbeere | Cranberry

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