Kalorien Fenchel

33 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Fenchel

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 2.4g
Fett 0.5g
Kohlenhydrate 2.8g
davon Zucker 0.4g
Ballaststoffe 3.9g
Energiedichte 0.3 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 33 kcal / 138 KJ

Energieverteilung Fenchel

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 10 kcal / 40 KJ
Fett 4 kcal / 19 KJ
Kohlenhydrate 11 kcal / 47 KJ
davon Zucker 2 kcal / 7 KJ
Ballaststoffe 8 kcal / 33 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.3 kcal/g

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Fenchel

Fenchel Informationen und Kalorien / Nährwerte

Bedenkt man, dass der Fenchel (lateinisch: Foeniculum vulgare) in seiner Gattung die einzige Pflanze ist, so ließe sich durchaus von einem Dasein als Solitär sprechen. Dadurch, dass es sich aber um einen Doldenblütler handelt, bestehen Verwandschaften zu einer Reihe von Gewürz- und Gemüsepflanze. Zu nennen sind hier der Koriander, Kümmel und Anis aber auch Karotten und Sellerie.

Fenchel in vegetativer Hinsicht

Der Fenchel gedeiht zweijährig, teilweise auch ausdauernd und erreicht als krautige Pflanze Wuchshöhen von bis zu zwei Metern. Fenchel gedeiht aus einer Knolle bzw. eine Zwiebel und präsentiert sich mit unzähligen kleinen gelben Blüten. Wer jedoch das Gemüse ernten möchte, sollte die Blüte vermeiden, da sonst zu wenig Energie in die Knollen schießt.

Aus diesem Grund sollte Fenchel erst ab Mitte Juni ausgesät werden und kann dann im November geerntet werden. Die Pflanze bedürfen jedoch viel Wärme, sodass sich vor allem Weinanbaugebiete eignen.

In kühleren Klimaten muss der Zeitpunkt für das Auspflanzen vorgezogen werden, damit mehr Sommersonne verfügbar ist. Hier geht man von einem Vorziehen ab März und dem Auspflanzen ab Mai aus.

Als mittelstarker Zehrer kann Fenchel durchaus mit etwas Kompost gedüngt werden, solange die Stickstoffzufuhr nicht zu stark ausfällt. Ähnliche Mäßigung sollte man beim Gießen zeigen, das vor allem regelmäßig erfolgen muss. Leichter Frost kann den Pflanzen nichts anhaben, weswegen auch noch in milden Winter geerntet werden kann. Bei der Ernte ist die Reife der Knollen recht schnell gegeben. Ein längeres Warten sorgt allerdings für mehr Wachstum und damit einen höheren Ernteertrag.

Inhaltsstoffe des Fenchels

Mit einem Brennwert von lediglich 31 kcal auf 100 Gramm, ist Fenchel auch für die Verwendung während eine Diät geeignet. Der Fettgehalt fällt mit 0,2 Prozent überaus niedrig aus, Protein und Kohlenhydrate sind mit 1,2 Prozent bzw. sieben Prozent enthalten und auf Ballaststoffe entfallen 1,9 Prozent.

Beachtlich ist die hohe Konzentration an Vitamin C. Ebenfalls sorgen Natrium, Eisen, Zink und Magnesium dafür, dass es sich um ein rundum gesundes Gemüse handelt.

Fenchel als Gemüse, Gewürz und Heilpflanze

Fenchel lediglich auf seine Rolle als Gemüse zu reduzieren, würde der vielfältigen Bedeutung der Kulturpflanze nicht gerecht. Selbst bei den Sorten werden Gemüse- und Gewürzfenchel unterschieden, was sich dann auch in den verwendeten Pflanzenteilen widerspiegelt.

Wer den Fenchel als Gemüse goutiert, nutzt die Knollen, die sich sowohl roh als auch gekocht oder gebraten verzehren lassen. In den meisten Fällen wird das Gemüse zu Fisch gereicht, eignet sich aber auch für Pastagerichte.

In der Verwendung als Gewürz sind weniger die Knollen als die Samen gefragt. Fenchelsamen lassen sich als Tee aufgießen oder – ähnliche wie Anis – im Brot mitbacken und zum Würzen von Speisen verwenden. Zuguterletzt existieren mit Absinth oder Pastis sogar Spirituosen, in denen Fenchel zur Abrundung des Geschmacks genutzt wird.

Als Heilpflanze wirkt Fenchel wohltuend für Magen- und Darmbeschwerden, wird hier und da aber auch als Hustensaft genutzt. Zuletzt ist der Fenchelhonig zu erwähnen, der bei Erkältungen wahre Wunder wirkt.

Von einer Verwendung von Fencheltee bei Schwangeren oder stillenden Müttern und deren Kindern, ist nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen abzuraten. Grund sind die gelegentlich vorkommenden Stoffe Methyleugenol und Estragol, denen beiden eine krebserregende Wirkung zugeschrieben wird.

Fenchel aus historischer Sicht

Ursprünglich stammt der Fenchel aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien. Der Anbau erfolgt hauptsächlich in Süditalien, Spanien und Frankreich, aber auch in wärmeren Regionen Deutschlands.

In der Antike war die Pflanze bereits hinlänglich bekannt und selbst in der alten chinesischen Medizin kam es zur Verwendung als Heilpflanze. Die älteste bekannte Verwendung datiert auf das Jahr 3.000 vor Christus. Seinerzeit war es Mesopotamien, wo die Pflanze erstmals auftauchte, doch schon die alten Griechen wussten um die milchbildende Wirkung in der Stillzeit.

Ähnliche Sorten: Koriander | Karotten | Anis | Sellerie

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