Kalorien Erdnüsse

581 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Erdnüsse

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 22.0g
Fett 49.0g
Kohlenhydrate 7.0g
davon Zucker 0.4g
Ballaststoffe 12.0g
Energiedichte 5.8 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 581 kcal / 2.434 KJ

Energieverteilung Erdnüsse

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 88 kcal / 369 KJ
Fett 441 kcal / 1848 KJ
Kohlenhydrate 28 kcal / 117 KJ
davon Zucker 2 kcal / 7 KJ
Ballaststoffe 24 kcal / 101 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 5.8 kcal/g

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Erdnuss Informationen und Kalorien / Nährwerte

Als kleine Knabberei sind sie aus keiner Kneipe oder von keinem Fernsehabend wegzudenken. Erdnüsse (lateinisch: Arachis hypogaea) sind allerdings auch überaus gesund und lassen sich in der Küche vielseitig einsetzen.

Erdnüsse in botanischer Hinsicht

Trotz ihres Namens und Beinamen wie Aschanti- oder Kamerunnuss, sind Erdnüsse keine Nüsse sondern Hülsenfrüchte. Entsprechend bestehen Verwandtschaften zu Bohnen und Erbsen. Blickt man ins Englische, so entspricht der dortige Begriff „Peanut“ (übersetzt: Erbsennuss) deutlich mehr der botanischen Realität.

Erdnüsse gedeihen an einjährigen krautigen Pflanzen, die selten höher als 30 Zentimeter wachsen. Wenn Erdnüsse zwischen Mai und August blühen, präsentieren sie goldgelbe Schmetterlingsblüten mit roter Äderung. Die eigentlichen Erdnüsse bilden sich  aus dem Fruchtstiel der Blüten, die  – Nomen est Omen – unter die Erde wandern. Die Länge beträgt zwischen zwei und sechs Zentimetern bei einem Durchmesser von maximal 1,5 Zentimetern.  Verspeist werden in der Regel nur die Erdnusskerne, die gerade einmal ein bis Zentimer messen. Erntezeit ist zwischen Juli und September.

Seit einiger Zeit lassen sich  Erdnüsse auch hierzulande anbauen. Wichtig sind hierfür ein sonniger Standort und Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Als idealer Boden gilt Gemüse- oder Kräutererde, die zusätzlich mit Sand versehen werden sollte. Eine Düngung ist nicht erforderlich.

Inhaltsstoffe der Erdnüsse

Entgegen landläufiger Vorurteile sind Erdnüsse überaus gesund – sofern sie in Maßen genossen werden. Der Kaloriengehalt von 100 Gramm getrockneten Erdnusskernen liegt bei 570 kcal. Eiweiß ist mit 23,7 Prozent reichlich vertreten und der Fettgehalt liegt sogar bei runden 50 Prozent. Auf Kohlenhydrate entfallen 21,5 Prozent und Ballaststoffe sind mit acht Prozent vertreten. Ungewöhnlich ist der Wassergehalt von lediglich 1,6 Prozent.

Neben dem Proteingehalt sind  Erdnüsse durch einen enormen Anteil an Magnesium gekennzeichnet. Auch befinden sich Phytosterine in den kleinen Knabbereien, denen eine hohe Wirksamkeit gegen einige Krebssorten nachgesagt wird.

Verwendung von Erdnüssen

Frische Erdnüsse gelangen nur selten auf den Markt. Der Grund liegt in der begrenzten Haltbarkeit, weswegen die Leckereien vor allem getrocknet und dann wahlweise gesalzen oder ungesalzen verkauft werden. Kennzeichnend ist stets, dass die  Erdnüsse geröstet wurden. Dieses Verfahren dient der Reduzierung von Bitterstoffen.

Erdnüsse lassen sich aber auch mit Apfel oder Schokolade kombinieren und als Dessert genießen. In den USA ist Erdnussbutter ein Klassiker als Brotaufstrich und auch in der asiatischen Küche haben Erdnüsse einen festen Platz. Ebenfalls zu erwähnen sind Salate, Soßen oder auch Panaden. Beliebt ist zudem das Erdnussöl, das  einen milden Geschmack aufweist und zudem außergewöhnlich hohe Temperaturen erträgt.

Erdnussflips, die gerne als Partysnack angeboten werden, enthalten übrigens lediglich maximal ein Drittel an Erdnüssen. Diese dienen hier nur dem Aroma und werden mit Maismehl, Fett, Gewürzen und Salz gemischt.

Lagern lassen sich  Erdnüsse bis zu einem halben Jahr. Bedingung hierfür ist allerdings ein kühler und trockener Standort.

Herkunft und Verbreitung der Erdnüsse

Erdnüsse stammen ursprünglich aus der Andenregion, haben sich von hier aber schnell im gesamten tropischen Bereich ausgebreitet. In Peru wurden die Hülsenfrüchte bereits vor rund 7.500 Jahren genutzt, in Brasilien vor rund 2.000 Jahren.

Heutzutage werden  Erdnüsse vor allem in den USA, Argentinien aber auch in Brasilien, dem Sudan und Senegal angebaut. Diese fünf Länder sind allein für 71 Prozent des weltweiten Exports zuständig.

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