Fettstoffwechsel

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Einem funktionierenden Stoffwechsel kommt in gesundheitlichen Fragen eine große Bedeutung zu. Es ist dabei jedoch zwischen verschiedenen Arten von Stoffwechsel zu unterscheiden. Beispiele sind der Eiweißstoffwechsel, Aminosäurenstoffwechsel oder auch der Fettstoffwechsel. Letzterer kommt vor allem bei der Verdauung zum Zuge und bezeichnet das Zerlegen der in der Nahrung enthaltenen Fette und deren Transport in das venöse Blut. Ein weiterer Aspekt liegt in der Bereitstellung von Energie durch die Triglyceride.

Was passiert beim Fettstoffwechsel?

Der Fettstoffwechsel als Fettverdauung findet in Magen und Darm statt. Dabei werden die Fette bzw. Lipide zerkleinert und aufgespalten und schließlich durch den Gallensaft in kleinste Tröpfchen aus Fett umgewandelt. Zu unterscheiden sind die verschiedene Fettsäuren aber auch das in Fleisch oder in Eier enthaltene Cholesterin sowie die Triglyceride , die sich in vielen pflanzlichen Ölen aber auch pflanzlichen Fetten finden. Die Triglyceride werden schließlich durch den Körper transportiert und gelangen einerseits in die Fettzellen, wo sie gespeichert werden aber auch in die Leber sowie in die Muskelfasern und Organe, wo sie zur Gewinnung von Energie oxidiert werden.

Rund 80 Prozent der Triglyceride aus der Verdauung landen im Muskel- und Fettgewebe. Der Transport erfolgt mit Hilfe der Lipoproteine durch die Blutbahn.

Welche Störungen im Fettstoffwechsel können auftreten?

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Ist der Fettstoffwechsel gestört, so steigen die Blutfettwerte deutlich an. Unterschieden wird dabei zwischen LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceriden, für die jeweils unterschiedliche Grenzwerte existieren. Des Weiteren ist auch das Gesamtcholesterin zu beachten. Eine Störung des Fettstoffwechsels wird medizinisch Hyperlipoproteinämie genannt und kann sowohl erworben als auch angeboren sein. Des Weiteren können Diabetes mellitus, eine Unterfunktion der Schilddrüse oder Niereninsuffizient als Ursachen gelten. Die Folgen eines gestörten Fettstoffwechsels können gravierend sein. Zu nennen sind Angina Pectoris und Herzinfarkt aber auch ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall sowie Durchblutungsstörungen in den Beinen.

Wie lässt sich der Fettstoffwechsel verbessern?

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Wer seinen Fettstoffwechsel verbessern möchte, kann dies oftmals schon durch eine Umstellung der Ernährung tun. Das A und O liegt hier in der Vermeidung von Übergewicht und die Vermeidung von zu fett- oder cholesterinreicher Kost. Auch gesättigte Fette sollten nur in Maßen genossen werden. Hinzu kommt die große Bedeutung von Ballaststoffen.

Ein weiterer Aspekt sind zu wenig Schlaf, Stress oder eine nicht ausreichende Bewegung. Des Weiteren sollte natürlich auf Rauchen verzichtet und ein zu extensiver Alkoholkonsum vermieden werden. Mit anderen Worten: wer gesund lebt, verbessert damit meist auch seinen Fettstoffwechsel.

Autor:

BMI- Rechner.net